Hebamme oder Künstler*in?

Nach vielen Jahren in der Prozessbegleitung habe ich gemerkt, dass ich meistens als Hebamme für die Projekte meiner Kund*inn*en tätig bin – ich helfe ihnen dabei, ihre Babys auf die Welt zu bringen und groß zu machen. Das mache ich unglaublich gerne. Seit ein paar Jahren habe ich jedoch das Bedürfnis entwickelt, auch meine eigenen Projekte umsetzen zu wollen und habe die (Schauspiel-)Kunst für mich entdeckt.

Relativ spät im Leben habe ich also begonnen, mich mit Schauspiel, Gesang und Improvisationstheater zu beschäftigen und inzwischen ein vielleicht semi-professionelles Level erreicht. Diese Arbeit erfüllt mich sehr und ich hoffe, sie mehr und mehr mit meiner anderen Arbeit in Verbindung bringen zu können.

Mit Kunst die Welt verändern

Mich faszinieren dabei vor allem Fragestellungen, die gesellschaftliche Entwicklungen in Gruppenprozessen (darin kenne ich mich aus) um künstlerische, spielerische und ästhetische Dimensionen erweitern (daran forsche ich) und damit neue und andere Zugänge und Ergebnisse ermöglichen.

Improvisationstheater

Eine besondere Faszination hat für mich das Improvisationstheater. Viele Techniken, die hier verwendet werden (Akzeptanz, Zuhören, Achtsamkeit, im Moment sein, ein Risiko eingehen, ins Ungewisse springen, heiter scheitern…) haben sich für mich (und viele meiner Kund*inn*en) auch im „echten“ Leben als sehr bereichernd erwiesen. Deswegen spiele ich gerne selber Improvisationstheater und setze – wenn gewünscht – Techniken des Improvisationstheaters in meiner Arbeit mit Gruppen und Organisationen ein.

  • Schauspiel / Performance
  • Improvisationstheater
  • Formatentwicklung

Beispiele meiner Arbeit im Bereich Schauspiel / Bühne: