Neben organisationalen Fragen interessieren mich gesellschaftliche Veränderungsprozesse sehr. Wie entwicklen wir uns als Gesellschaft oder regionale Gemeinschaft? Wie gehen wir mit zunehmender Polarisierung um? In welchem Umfeld wollen wir leben? Wie gestalten wir gemeinsam unsere Welt und unsere Zukunft?
Die Herausforderung besteht dabei meiner Meinung nach in der Schaffung von Räumen, in denen Polaritäten sich begegnen können. Trauen wir uns, uns mit der anderen Seite (in uns) auseinander zu setzen? Die zentrale Frage für mich als Prozessbegleiterin ist dabei: Wie kann ich Menschen darin unterstützen, ihr innerstes Bedürfnis auf eine Weise auszudrücken, die die „andere Seite“ hören (und in der Regel dann auch verstehen) kann?
Insofern geht es mir nicht um Demokratieentwicklung im Sinne einer repräsentativen Meinungsbildung oder Mehrheitsentscheidung. Es geht mir um die Entwicklung von „tiefer Demokratie“ (im Sinne Arnold Mindells), die davon ausgeht, dass jede*r Rolle/Perspektive repräsentiert werden muss, um nachhaltige Lösungen für Konflikte zu finden.
Ich forsche laufend weiter nach Formaten, die echte Begegnung unterstützen, neue Perspektiven ermöglichen, vermeintlich Irrationales ebenso ernst nehmen und anerkennen, dass wir alle Positionen eines Konfliktes auch in uns tragen.
Sehr geprägt hat mich meine laufende Aus- und Fortbildung in DeepDemocracy / ProcessWork am ProcessWork Institute (Zertifikat) und am DeepDemocracy Institute (diverse Intensives) in Ländern wie USA, Armenien, Israel, Ukraine, Polen, Griechenland, Spanien usw.
Angebote zu gesellschaftlichen Veränderungsprozessen machen wir deutschlandweit auch in unserem Netzwerk:
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