Häufig gestellte Fragen
"Mit welchen Methoden arbeiten Sie?“ ist eine sehr berechtigte und dennoch oft schwer zu beantwortende Frage, die meine Kunden mir stellen. Ich habe im Laufe meiner Tätigkeit eine Menge Methoden kennen, anwenden und schätzen gelernt. Und manchmal ist es wichtig, sich ganz ohne Methoden auf das einzulassen, was gerade ist. Insofern betrachte ich meine Methoden eher als eine Art Werkzeugkoffer, den ich bei mir habe, aus dem ich aber nur diejenigen Werkzeuge anwende, die auch passen und Sinn machen.
Aber natürlich haben sich ein paar Ansaätze in meiner Arbeit inzwischen bewährt
Systemisch / tief demokratisch
Das sind eigentlich weniger Methoden als mehr die Grundhaltungen meiner Arbeit. Hier geht es mir vor allem darum, nicht nur das Individuum sondern das gesamte System, das Feld und die verschiedenen Ebene darin (Fakten, Beziehungen, Geschichte...) in den Blick zu nehmen. Hört sich komplex an? Stimmt. Aber oft auch sehr erhellend.
Art of Hosting
Das Art-of-Hosting-Framework liefert wunderbare und bereichernde Methoden und Herangehensweisen für die Arbeit mit größeren Gruppen. Wie zum Beispiel WorldCafé, OpenSpace, Design for Wiser Action.
Erfahrungsbasiertes Lernen
Viele Kunden haben Angst vor "Spielen". Das kann ich verstehen. Es gibt Spielsettings und Rollenspiele, die albern sind und die Beteiligten in komische Situationen bringen. Es gibt aber auch Spiele/Aufgaben, die uns (ohne dass wir eine Rolle spielen müssen) in dem Moment eine Erfahrung machen lassen (zum Beispiel "in Führung gehen"). Das ermöglicht uns, ein Setting zur Reflexion und vor allem Übung zu schaffen. Wie in einem Dojo. Und das ist eigentlich das Beste, das ich einer Gruppe anbieten kann.
Das hängt ganz von der Aufgabenstellung ab.
Bei einer Veranstaltungsmoderation reicht oft ein Briefinggespräch (auch am Telefon).
Bei komplexen Organisationsentwicklungen ist die Aufgabenstellung aus Kundensicht oft nicht sehr klar (das ist ganz normal!). Da kann eine Interview-Serie im Unternehmen sinnvoll sein, um das System zu analysieren und die Herausforderungen konkret zu strukturieren. Darauf folgen dann Workshops in unterschiedlichen Konstellationen. Vielleicht regelmäßige Supervisionen. Eine tiefgreifende Veränderung in einer Organisation braucht oft eine längere Begleitung.
Schauen Sie sich gerne bei meinen Leistungen um. Oder kontaktieren Sie mich!
Ich glaube, dass viele meiner Werkzeuge relativ universell einsetzbar sind. Kommunikation, Führung, Konflikte – diese Themen kommen eigentlich überall vor.
Aber dennoch gibt es branchenspezifische Besonderheiten, Berufskulturen, spezielle Strukturen und Rahmenbedingungen.
In folgenden Bereichen kenne ich mich – zumindest einigermaßen – aus:
- IT
- Gesundheit / Soziales
- Medien
- Kunst und Kultur
- Gesellschaft
In meiner Kultur wird nicht gerne über Geld geredet. Es gibt oft so eine komische Stille am Ende eines Gesprächs und dann sowas wie ein rasch dahingemurmeltes "nun, über das kaufmännische müssen wir uns natürlich auch noch einig werden. Schicken Sie uns doch bitte ein Angebot per Mail". Also wenn Geld, dann bitte schriftlich...
Also mache ich das Schriftliche direkt hier:
Ich finde Geld wichtig, weil es in unserer Gesellschaft aktuell einen Energieausgleich darstellt. Aber die gleiche Summe bedeutet für den Einen viel mehr Energie als für die Andere.
Mein Honorar muss zu Ihnen passen. Sonst stimmt der Energieausgleich für uns beide nicht. Am liebsten arbeite ich deswegen für das gleiche Honorar, das Sie von Ihren Kunden nehmen.
Im Unternehmensbereich sind das in der Regel zwischen 125 und 175 € pro Stunde. Im sozialen oder kulturellen Sektor kann das auch viel weniger sein.
Außerdem rechne ich pro Stunde ab. Und dabei berechne ich auch die Vor- und die Nachbereitungszeit.
Bislang ist von meiner Seite noch kein Auftrag am Geld gescheitert. Lassen Sie uns also bitte über Geld reden!
Ich arbeite am liebsten im Team! Bei kleinen und mittelständischen Unternehmen scheitert das jedoch oft am Geld. Ab einer bestimmten Personenzahl ist es jedoch wichtig, zu zweit zu sein. Und – Achtung, Binsenweisheit! – vier Augen sehen mehr als zwei...
Wirklich tolle Menschen mit einem ähnlichen Angebot wie meinem finden Sie hier:
Selbstverständnis / Werte
Alles ist in Bewegung, alles verändert sich ständig. Jedes System hat seinen eigenen Prozess -- seine Kette aus Veränderungen und Entwicklungen. Diesen Prozess zu unterstützen, ihm zu bei seiner Entfaltung zu helfen, ist mein Ziel.
Das Ganze ist mehr als die Summer seiner Teile -- in meiner Arbeit betrachte ich stets das ganze System und sein Umfeld. Die Beziehung zwischen Menschen, „Dingen“ und den verschiedenen „Wahrheiten“ aller Beteiligten.
Zur Betrachtung eines Prozesses gehört nicht nur die Sachebene -- auch Gefühle, Körper, Träume, Geschichte, Kultur...
Die Vielfalt lieben, Unterschiede aushalten, Andersartigkeit verstehen -- das Bewusstsein für das Verschiedene zu stärken -- davon träume ich.
Ich schaffe mit Ihnen einen Raum, in dem Sie sich entwickeln können. Ich sage Ihnen nicht, wo es lang geht.
In meiner Eigenschaft als Facilitatorin/Moderatorin/Trainerin... bin ich immer allparteilich, das heißt, dass ich für alle Seiten Partei ergreife -- und damit hoffe, zur Verständigung beitragen zu können.
Beteiligungsorientierung gehört zu meinen Grundwerten. Auch wenn es manchmal so aussieht, als ob wir viel Zeit verlieren, wenn wir alle Betroffenen beteiligen -- unterm Strich gibt es weniger Konflikte und bessere Ergebnisse (meiner Erfahrung nach). Und dennoch sollte man handlungsfähig bleiben -- auch darauf achte ich.
Co-Creation, Co-Design, Collaboration, Co-Edutcation, Co-Teaching, Co-Learning, Co-operative... 😉
Erhöhung der Selbstbestimmung statt stumpfes Anweisen von Arbeit -- collaborative Strukturen auch in der Führung. Aber natürlich auch: Selbstermächtigung!
Ich glaube, dass Transparenz das Vertrauen erhöht und Konflikten vorbeugt. Deswegen arbeite ich sehr transparent und empfehle meinen Kunden ebenfalls möglichst viel Transparenz.
Ich bin gerne total digital, in meinen Trainings arbeite ich jedoch gerne extrem analog -- mit Karten, Flipcharts, Metaplanwänden, Spielen, draußen -- je nachdem, was so passt
Ich glaube, dass spielerisches Herangehen und eine notwendige Ernsthaftigkeit sich nicht ausschließen. Die spielerische Ebene öffnet oft einen Zugang zu ganz anderen Erfahrungs- und damit Erkenntnisebenen. Deswegen setze ich, wenn es passt und gewünscht wird, in meiner Arbeit Techniken aus dem Improvisationstheater, QiGong oder ähnliches ein.
In unserer westlichen Gesellschaft sind wir sehr auf die geistigen Prozesse fokussiert. Das ist ja auch super. Ich glaube jedoch auch, dass der Körper eine große Rolle in all unseren Prozessen spielt und beziehe ihn daher -- wo möglich -- in meine Arbeit mit ein.
Was gilt schon immer? Was ist schon nur schwarz oder weiß? Deswegen halte ich an meinen Überzeugungen nicht starr fest -- es kann auch mal sehr sinnvoll sein, intransparent, autoritär, einseitig, direktiv... vorzugehen.
Wir begegnen uns gemeinsam auf Augenhöhe -- ich mag Expertin für manche Methoden oder Prozesse sein, Sie sind es für Ihr Fachgebiet -- in meinen Augen sind wir immer Lehrende und Lernende zugleich.
„Boah, der nervt aber!“ denken wir oft, wenn jemand in einer Gruppe „aus dem Rahmen fällt“. Ich möchte alle Mitglieder einer Gruppe von einem Platz der Empathie heraus behandeln. Meine eigenen Vorurteile hinterfragen -- was mir auch immer öfter gelingt 😉